Neuenrade, 24. August 2018. Den Sommer über richteten die Schachfreunde Neuenrade zum 23. Mal die Neuenrader Schnellschachmeisterschaft aus, an der diesmal nur sieben Spieler in einer Doppelrunde „jeder gegen jeden“ teilnahmen. Leider musste außerdem noch ein Akteur das Turnier vorzeitig beenden. Beim Schnellschach beträgt die Bedenkzeit pro Partie und Spieler 25 Minuten. Es handelt sich also um eine Variante zwischen Normalpartie (3 Stunden Bedenkzeit) und Blitzpartie (5 Minuten Bedenkzeit pro Spieler).

Zum Favoritenkreis zählten natürlich die bisherigen Titelträger Rainer Bialas, Walter Cordes, Rolf Schulte und natürlich Titelverteidiger Vasileios Lanaras.

Am ersten Spieltag musste Titelverteidiger V. Lanaras, der im letzten Jahr ohne Niederlage durchmarschiert war, einen kleinen Dämpfer hinnehmen, denn nach seinem zu erwartenden 2:0 über Uwe Neumann, musste er sich mit R. Bialas die Punkte teilen.

Auch der zweite Durchgang lief für ihn nicht glatt. Diesmal musste er mit einem 1:1 gegen Rolf Schulte zufrieden sein. Die Überraschung dieses Spieltages lieferte Peter Olszewski, der in der ersten Runde 2:1 Punkte geholt hatte, denn er erzwang sowohl zweimal gegen R. Bialas und einmal gegen R. Schulte eine Punkteteilung. Diese sollte Letzterem noch weh tun.

Am 3. Spieltag remisierten Bialas und Schulte zweimal gegeneinander, womit sich folgendes Tabellenbild ergab: 1. R. Bialas 5:3 Punkte, 2. V. Lanaras 4:2, 3. P. Olszewski 3,5:2,5, 4. R. Schulte 2,5:1,5, 5. U. Neumann 0:6. Walter Cordes und Peter Ruda hatten noch keine Partien absolviert.

Im 4. Durchgang konnte dann Lanaras alles klar machen, denn er schlug sowohl W. Cordes als auch P. Olszewski jeweils mit 2:0 und war mit nunmehr 10:2 Punkten nicht mehr von der Spitze zu verdrängen, zumal sich P. Ruda vom Turnier zurück zog.. Nach seinem dreifachen Triumph in Folge kann Vasileios Lanaras den Wanderpokal endgültig sein Eigen nennen

Für die Übrigen blieb nur der Kampf um die weiteren Plätze. Rolf Schulte konnte in Runde 4 zweimal W. Cordes schlagen und setzte sich mit 9,5:2,5 knapp hinter den Führenden auf Rang 2. Mit 8:4 sicherte sich Rainer Bialas noch den dritten Urkundenplatz.

Die Abschlusstabelle: